Freitag, 30. Dezember 2016

360 km an einem Tag

....  aber mit dem Flugzeug. Ich habe mich 2 Tage die Berge rauf gekämpft, dann karm das Weto der Polizei. Ich durfte aufgrund von innerpolitischen Unruhen weder mit dem Rad, noch dem Bus weiterfahren. So musste ich diese Strecke notgedrungen mit dem Flugzeug überbrücken.
Somit verschnürte ich mein Gepäck und begab mich ins Flugzeug. Rechts von mir saßen gleich drei Gläubige unterschiedlicher Glaubensrichtungen, somit war mir klar, dieses Flugzeug kommt gut an.
Ich bin jetzt in Kengtung, 170 km von der thailändische Grenze entfernt. Den Jahreswechsel werde ich in einem kleinen Netz in Myanmar erleben. Euch wünsche ich einen guten Rutsch.

Dienstag, 27. Dezember 2016

Freizeit am Abend

Tagesablauf eines Radreisenden

Ich hoffe ihr habt den Weihnachtsbraten gut verdaut.
Für mich gings nach langer Zeit wieder einmal in die Berge. Das heißt zeitiges aufstehen. Um 05:10 klingte bei mir das Handy. Rasch die Sachen zusammen packen und halb 6 dreh sich die Speichenräder. Von den Gasgebern konnte ich mich nicht verabschieden, denn sie schliefen noch.
Nun geht es durch die dunkle Nacht. Alles ist ruhig, gelegentlich begegnet mir ein Fahrzeug. Nur die Hunde sind aufmerksam und verteidigen ihr Revier.
Einige Leute sind auch schon aufgestanden. Beginnen ihr Tageswerk, heizen die Feuer unterm Herd oder auf dem Müllplatz an. Das obligatorische fegen des Hausvorplatzes zählt ebenfalls dazu.
Am Markt kaufe ich mir als 1. Frühstück ein Bund Bananen. Selbst der Ballonverkäufer hat schon 06:30 seinen Stand aufgebaut.
Nun geht hier in den Bergen langsam die Sonne auf. Ich genieße diese Minuten am tagesanfang.
Nach dem die Straße die ersten Kilometer gerade verläuft beginnt langsam der Anstieg. Die Straße verläuft parallel zu einen kleinen Bach. An einer Hütte, unmittelbar neben den Bach, mache ich halt für das 2. Frühstück, diesmal Suppe und zartes Schweinefleisch mit Reis.
Nach der Stärkung geht es weiter. Die Straße verlässt den Bach, jetzt beginnen die Serpentinen. Zum Glück brauche ich nicht abzusteigen und das Rad zu schieben.
Die Hunde schauen auch nur noch auf, dehnen wird es langsam zu warm um einem Radfahrer hinterher zu laufen.
Nach 800 Höhenmeter habe ich die Faxen langsam dick. Schnell ein Kilo Maderinen erstehen und verputzen.
Der Pass ist erst in Kalaw nach 60 km und auf einer Höhe 1320 m erreicht. Noch 15km ausradeln und da ich heute gut verhandelt habe bekomme ich ein schönes Zimmer für 11 Euro statt 25 Dollar.
Nach dem Duschen sieht die Welt wieder besser aus. Das Tagesziel ist zwar mit 75 km nicht ganz erreicht, es waren aber auch 1400 Höhenmeter.

Es bleiben noch 700 km Gebirgsfahrt in Myanmar offen. Ob ich diese vollständig mit Rad fahren darf, ist noch nicht ganz sicher. Ich habe unterschiedliche Aussagen gehört, ob diese Straße vollständig für Radfahrer freigegeben ist.
Auf jedem Fall wünsche ich euch einen guten Rutsch und alles gute für 2017.

Samstag, 24. Dezember 2016

25.12.16 Neue Fahrtrichtung

Ab heute geht es Richtung Osten.
Die Wegweiser helfen ein Ausländer nicht viel weiter, den nächsten Ortsnamen herauszubekommen. Ein Glück das es heutzutage offline Karten mit GPS gibt, da kann schnell geprüft werden, ob man die richtige Richtung eingeschlagen hat.

Morgendliche Bilder

Weinachtsüberrauschung 2.Teil

Die zweite Überraschung habe ich käuflich erworben.
Ich war gestern abend in einem kleinen Restaurant ganz am Rande der Stadt. Dort gab es gutes Essen auf sauberen, guten Porzellan. Dan habe ich den Koch 10000 Kyats (7 Euro) in die Hand gedrückt und er sollte mir am nächsten Tag ein birmanisches Menü zubereiten. Es ist zwar ein deutsches Menü geworden, bestehend aus:
1.Gang: Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat mit Wurst
2. Gang: Schnitzel mit Kartoffeln
3. Gang: Banane mit yogurt und Honig
Es hat gescheckt!

Weihnachtsüberraschung 1.Teil

Ich habe gerade meinen Frust- Blog vom Tag fertig geschrieben und das 2. kleine Bier ausgetrunken und auf einmal wird es laut bzw. sehr laut auf der Straße.
Es fand, wie ich später heraus bekam, ein Umzug zu ehren von Buddha statt. 80 Kleinlaster reiten sich wie eine Perlenkette hintereinander. Auf ihnen befanden sich zu einen meist Kinder die sangen und tanzen und im Schlepptau befand sich der Verstärker LKW, der der Musik die entsprechende Lautstärke gibt. Das heißt hier, Lautstärke bis zur Schmerzgrenze. Die Leute standen am Straßenrand und betrachten das Schauspiel. Es fehlte noch, das einer Konfetti und Bonbons schmiss. Das ganze Schauspiel glich einem Faschingsumzug.

Heiliger Abend

Was habe heute alles gemacht? Ich bin nochmals zeitig aufgestanden und bin zum Aussichtsturm gefahren. Diesmal nicht quer Feld ein, sondern eine Straße. Ich denke es sind nochmals schöne Bilder geworden, sodass ihr auch etwas davon habt, wenn alles funktioniert.
Nachdem ich in Ruhe gefrühstückt habe, karm die große Bescherung. Ich wollte euch einige Bilder schicken und es funktionierte nicht. Ich habe ganze 4 Stunden alles probiert.... Ich hatte aufgeben. Schließlich bin ich nochmals in die Stadt und habe mir ein neues Adapter kabel gekauft und vorher gleich im Laden ausprobiert. Also wenn ihr heute Bilder von mir er haltet, war das kabel defekt.

Freitag, 23. Dezember 2016

Tagesablauf in Bago

Nach dem Stress am Morgen bin ich den Tag ruhig angegangen. Ich bin ruhig durch die Altstadt gefahren. Habe eine Holzagode entdeckt. Ich war am Fluss und habe den Frauen bei Wäsche waschen zugesehen. Am Abend wollte ich auf eine Pagode die im Reiseführer als Geheimtipp beschrieben war klettern. Aber was war da los, der Aufstieg würde mir wegen Platzmangel verwehrt. Wo kommen die ganzen Touristen her, auf den letzten 700 km habe ich ganze  4 Fahrradfahrer gesehen.

Ein 5. Bild vom frühen Morgen

Ein 4. Bild vom frühen Morgen

Ein Bild vom frühen Morgen

Ein 3. Bild vom frühen Morgen

Ein 2. Bild vom frühen Morgen

Weihnachtsgrüße

Ich wünsche allen hiermit ein schönes Weihnachtsfest. Beim mir kommt bei angenehmen 30 •C keine rechte weihnachtliche Stimmung auf.
Bitte von Mail mit großem Datenvolumen absehen, denn hier ist schlechtes Internet.
Mit freundlichen Grüßen Frank