05:40 vibriert mein Handy. Schnell in die bereitgelegten Sachen schlüpfen, den Rucksack Schultern, das Navi aktivieren und rauf auf das Fahrrad.
3.7 km Radweg , das Handy ist aus. Das sollte noch in 45 min zu schaffen sein.
Mist alles Sand, ich mus runter vom Fahrrad. Nach ein paar Meter kann ich wieder aufs Rad. Das Navi führt mich über die Hauptstrasse in den Busch. 1.5km soll ich einen schmalen Sandweg folgen. Mist alles Sand, ich muss das Rad schieben. Wo geht der Weg weiter? Ich grieche durchs Gestrüpp. Da vorne ist ein Licht zu sehen, in die Richtung muss ich. Langsam fange ich an zu schwitzen. Schaffe ich es noch bis Sonnenaufgang? Ich schiebe weiter. Da entlich der Weg wird besser, rauf aufs Rad und Richtung Licht navigieren.
Schnell zum Eingang, Fahrrad anschließen und Eintritt von 7000 Kyats (6,50 Euro) bezahlen.
Dann gehts mit dem Fahrstuhl in den 11. Stock. Schnell die letzten Treppen hoch, zum Glück ist es noch dunkel. Geschafft! Hier oben warten schon 3 Touristen und weisen auf die Wolken im Osten. Ausgerechnet heute! Zusätzlich erzeugen die Einheimischen reichlich künstlichen Nebel (das heißt die Müllverbrennung ist aktiv).
Plötzlich steigen im Norden ca. 30 große Kugeln auf, die Heißluftballons starten. Trotz des schlechten Lichtes ein gigantisches Schauspiel. Die Ballons fliegen über den Turm.
Rundherrumm die vielen Tempel, 1299 sollen es auf 40 km2 sein. Sie wurden zwischen 1995 und 2008 nicht ganz originalgetreu errichtet.
Leider kann ich euch nicht so schöne Fotos anbieten, vielleicht probiere ich es morgen früh noch einmal, diesmal werde ich jedoch einen anderen Weg fahren, so wie auf dem Rückweg.
PS: Auf dem Werbeplakat sieht alles schöner aus, aber so eng stehen die Tempel nicht zusammen, aber die Touristen müssen ja angelockt werden.
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Nachtfahrt zum Aussichtsturm
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen