Heute geht es mit Boot und Rad durch die Kong Lor Höhle. Diese Höhle liegt etwas abseits der touristischen Hauptrouten in Laos, ist aber ein absolutes Highlight. Schon die Anreise von 40 km war sehr schön. Es ging auf eine Teerstraße durch ein Tahl. Rechts und links begrenzen hohe Berge das Tahl. Nach 38 km würde nocheinmal ordentlich gefrühstückt Ehe es zur Höhle ging.
Die Kong Lor Cave ist keine gewöhnliche Höhle, ihre Größe und Dimensionen sind atemberaubend. Besonders charmant: Wer die 7,5 Kilometer lange Höhle sehen möchte, muss mit dem Boot durch sie hindurchfahren.
Das Naturwunder liegt inmitten einer malerischen Landschaft aus Karstbergen. Am Ende des Ortes Ban Kong Lo liegt hinter einer Schranke die Anlegestelle für die Motorboote durch die Höhle. Vor der Fahrt werden den Fahrgästen Schwimmwesten angelegt, dann geht es über eine Bambusbrücke in die Höhle zu den länglichen Motorbooten.
Kurz nach Beginn der Fahrt hält das Boot an einen Anlegepunkt in der Höhle. Dies ist das Einzige Stück, das man zu Fuß zurücklegt: Ein Weg führt durch eine beleuchtete Tropfsteinhöhle, voller beeindruckender Stalaktiten, Säulen und Käfigartiger Steinformationen.
Dann geht die Fahrt weiter, durch die komplett dunkle Kong Lor Höhle.
Einfach eine schöne Landschaft
Brücke
Ganz unscheinbar der Höhleneingang
Anlegestelle der Boote
Beleuchtete Teil der Höhle
Einfach gigantisch
Auch das Fahrrad passt ins Boot
Ausfahrt am andere Ende der Höhle
Anlegestelle für die Boote
Bootsführer
Auf der anderen Seite der Höhle geht es 60 km Piste entlang. Jetzt beginnt die Märchenwelt. Hohe bewaldete Berge säumen das Tahl. Die Dörfer bestehen aus alten Holzbäuser. Einfach herrlich.... Dann geht es durch einen alten Wald.
Für Autos gehts durch den Fluss, die anderen können die Brücke benutzen.
Karstberge
In den Dörfern sind die Menschen sehr freundlich, selten kommen hier Touristen durch.
Dann fahre ich von der Hauptpiste ab. Diese ist nur von Motorrädern befahr.
Der schöne Tag wird von einer Übernachtung im Wald abgerundet. Es sind zwar nur 10 km bis ins nächste Dorf aber ich möchte noch die Natur genießen.
Ein Glück das ich im Wald übernachtet habe. Für die 10 km habe ich sage und schreibe 2 3/4 Stunde gebraucht. Ich musste das Rad nicht nur bergauf sondern auch bergab schieben.
Kurz vor dem Dorf karm mir ein Mann entgegen und wollte mir eine Ratte verkaufen. Ich hatte zwar seit gestern früh nicht mehr gegessen außer Bananen und kekyet, aber mir fehlte leider der Kocher zum zubereiten des Fleisches. So musste ich den Kauf leider ablehnen.
Als ich die Teerstraße erreichte war die Landschaft auch noch atemberaubend.
Mit GS ist das natürlich nicht mehr so ein großes Abenteuer wie früher, jedoch waren die letzten zwei Tage eine der schönsten in meinem gesamten Reiseleben.
Kompliment!! wirklich beeindruckend diese Etappe und die schönen Bilder!
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